17.10.2008, 10:33 Uhr

Nokia taucht

Im dritten Quartal 2008 steht Nokia weder beim Umsatz noch beim Gewinn besonders glänzend da.
Nokia-Chef Olli-Pekka Kallasvuo muss rückläufige Umsatz- und Gewinnzahlen seiner Firma hinnehmen.
Die finnische Handy-Bauerin und Telekom-Ausrüsterin wies demnach im dritten Quartal 2008 einen Gewinn von 1,09 Milliarden Euro aus, das sind 28 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Auch beim Umsatz reüssierte Nokia nicht. Das Unternehmen schrumpfte gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres um fünf Prozent und erwirtschaftete einen Erlös von 12,24 Milliarden Dollar. Das sind auch wesentlich weniger als die Finanzanalysten erwartetet hatten. Diese rechneten mit einem Umsatz von 18,59 Milliarden Euro.
Einer der Gründe ist, dass Nokia zwar mehr Handys verkauft, diese aber billiger sind und weniger Profit abwerfen. Zudem hat das Unternehmen den Trend zum Smartphone mit berührungsempfindlichen Bildschirm, wie ihn das iPhone von Apple aufweist, verschlafen. Das entsprechende Gerät, das 5800, wurde erst am 2. Oktober vorgestellt und dürfte das wichtige Weihnachtsgeschäft verpassen.



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