25.02.2005, 00:00 Uhr

Bea mit weniger Lizenzeinnahmen

Die auf Infrastruktursoftware ausgerichtete kalifornische Bea Systems konnte im Geschäftsjahr 2004, das am 31.1. endete, den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr zwar um sieben Prozent auf 1,08 Milliarden Dollar anheben, muss gleichzeitig aber Rückgänge bei den Lizenzeinnahmen in Kauf nehmen.
Der Nettogewinn stieg um 14 Prozent auf 131 Millionen Dollar. Moderat endete das vierte Quartal, in dem sich der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um fünf Prozent auf 290,8 Millionen Dollar erhöhte. Die von Thomson First Call befragten Analysten waren im Schnitt von Einnahmen in Höhe von 285,4 Millionen Dollar ausgegangen. Der Nettoprofit verbesserte sich in dieser Zeitspanne um sechs Prozent auf 41,6 Millionen Dollar.
Allerdings musste die Company jedoch bei den Lizenzerlösen mit dem Kernprodukt "Weblogic" im vierten Quartal einen weiteren Rückgang um acht Prozent auf 131,8 Millionen Dollar hinnehmen. Wahrscheinlicher Grund für die bröckelnde Nachfrage sind zum einen Konkurrenzprodukte von Wettbewerbern wie IBM, zum anderen die zunehmend beliebten Open-Source-Appserver von JBoss, Objectweb und der Apache Software Foundation.
Im Gesamtjahr 2004/5 schrumpften Beas Softwareeinnahmen im Jahresvergleich sogar um mehr als neun Prozent auf 483 Millionen Dollar.



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