Teradatas Stärken 23.10.2012, 17:40 Uhr

Analytics - Big Data - Marketing

Besonders die Kombination Big Data und Marketing verspricht hohe Umsätze. Teradata stellte auf der Partners Conference in Washington zwei neue, einfach bedienbare Riesenmaschinen vor.
Die Stärken des Datawarehouse-Spezialisten Teradata sind Datenmanagement, Analytics und Marketing. Und das soll auch so bleiben. "Wir würden unsere eigene Marktposition schwächen, wenn wir einen BI-Player - wie QlikTech oder Tibco - übernehmen würden", sagte Hermann Wimmer, Teradata President EMEA, im Gespräch mit Journalisten in Washington. Topics wie Governance, Risk und Compliance (GRC) decken wir mit Partnern ab. Im digitalen Marketing sieht Volker Wiewer, CEO der akquirierten eCircle, grosses Potenzial. 25 Prozent des Marketing- und Werbebudgets werde demnächst in den Online-Markt wandern, meint Wiewer. Für digitales Marketing gebe es allerdings kein Generalrezept. Zunächst gelte es zwei Fragen zu beantworten: In welchen Medien und Netzwerken bewegt sich meine Zielgruppe, und welche Goodies, also welche Mehrwerte, sind für sie interessant? Für Online-Kampagnen stünden prinzipiell vier Kanäle offen: Google Search, Mail-Marketing, das klassische Display-Marketing und die noch junge Disziplin des Social-Media-Marketing. Die Kampagnen-Details differieren je nach Unternehmenund Marktsegment.

Marketing: 45 Prozent der Big Data

Über 45 Prozent der mit Big Data bezeichneten strukturierten und unstrukturierten Datenberge würden zu Marketingzwecken genutzt, sagt Forrester (vgl. How Forrester Clients are using Big Data). 2016 werde der Chief Marketing Officer mehr in IT investieren als der Chief Information Officer, sagt Gartner voraus. Der Kombi-Markt Marketing und Big-Data-Analytics sieht also einer rosigen, umsatzstarken Zukunft entgegen. Teradata machte in Washington mit zwei Produktneuheiten auf sich aufmerksam, die auf diese Märkte abzielen: Die Data Warehouse Appliance 2700 mit Intel Multicore-Prozessoren und Kompressions-Engine skaliert bis zu 83 TByte (unkomprimiert) pro Serverkabinett hoch und glänzt im Vergleich zur Vorgängerversion mit doppelter Leistung. Die Teradata 2700 kommt Ende des ersten Quartals 2013 auf den Markt. Voll auf den Big-Data-Markt zielt die Teradata Aster Big Analytics Appliance, die Datenbank, SQL-H, Aster-MapReduce Hortonworks Apache Hadoop unter eine Kühlerhaube bringt. Die Appliance verspricht auch Nicht-Programmierern den parallelisierten Zugriff auf strukturierte und unstrukturierte Daten, im Enterprise Data Warehouse und im Hadoop-Cluster - via SQL. Dadurch können auch eher technikferne Geschäftseinheiten Big-Data-Analysen für die tägliche Entscheidungsfindung nutzen. Die "Big Analytics" speichert unkomprimierte Datren bis zu einem Volumen von fünf in der Aster Datebank und bis zu zehn PetaByte im Hadoop-Cluster ab.



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