Symantec 22.03.2005, 00:00 Uhr

Phishing und Viren auf dem Vormarsch

Der Sicherheitsreport von Symantec zeichnet ein beunruhigendes Bild betreffend Internetsicherheit.
Norton-Hersteller Symantec informiert in seinem neusten Sicherheitsreport über die grössten Internetbedrohungen des letzten Halbjahres. Der «Internet Security Threat Report» von Symantec erscheint halbjährlich. Er liefert Analysen und wichtige Fakten zu Internetbedrohungen. Die neuste Ausgabe des Reports deckt den Zeitraum von Juli 2004 bis Dezember 2004 ab. Beunruhigend: Phishing ist weiterhin stark auf dem Vormarsch. Phishing bezeichnet eine Betrügerei mit der Anwender per E-Mail auf gefälschte Webseiten von Banken oder Online-Händlern gelockt werden, um an ihre Finanzdaten zu kommen. Laut Symantec haben Phishing-Mails im zweiten Halbjahr 2004 um über 366 Prozent zugenommen.
Auch die Zahl der Windows-Schädlinge ist gegenüber dem ersten Halbjahr 2004 stark angestiegen. Sie wuchs um 64 Prozent auf über 7630 neue Viren und Würmer an. Dabei machen Computerwürmer den grössten Anteil aus. Gerade auch, weil von «Altbekannten» wie Sober, MyDoom und Beagle ständig neue Varianten verbreitet werden. Daneben taucht vermehrt schädlicher Code auf, der Benutzer ausspioniert. Gemäss Symantec ist daran vor allem die wachsende Zahl von Trojanern schuld. Für Handy-Viren prognostiziert die Sicherheitsfirma eine Zunahme in Zahl und Gefährlichkeit. Nachdem ersten Auftauchen von Handy-Viren im letzten Jahr konnten bis Ende 2004 bereits 21 Exemplare sichergestellt werden. Wenig Hoffnung gibt es leider auch im Spam-Bereich, so werden die lästigen Massenmails stetig mehr. Dem Gefahrenreport zufolge ist ihre Zahl um ganze 77 Prozent angestiegen.



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