06.10.2005, 11:43 Uhr

Sicherheitsloch bei Blackberry

Ein internes Papier des deutschen Bundesamtes für Sicherheits und Informationstechnik (BSI) kritisiert den mobilen E-Mail-Dienst Blackberry als zu löchrig für den Einsatz in der öffentlichen Verwaltung.
Die ,,Wirtschaftswoche", welche die Informationen publiziert hat, beruft sich auf ein internes Papier des BSI. Darin heisst es ausserdem, dass auch Mitarbeiter in spionagegefährdeten Unternehmen auf den Einsatz von Blackberry verzichten sollten. Da der gesamte Mail-Verkehr über ein britisches Rechenzentrum geleitet werde, muss die kanadische Herstellerin ,,Research in Motion" den britischen Sicherheitsbehörden Zugang zu allen Verbindungsinformationen und Inhalten gewähren. Damit sei allerdings die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, dass sich auch Drittpersonen Zugang zum Mailsystem verschaffen können.
David Witassek



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