30.05.2005, 11:33 Uhr

Kaffee macht süchtig - das Internet ebenfalls

Zu diesem Schluss kommen die Meinungsforscher von Harrison Interactive in einer Umfrage. 52 Prozent der Befragten haben erklärt, dass sie eher auf Kaffee verzichten würden, als darauf, das Internet an ihrem Arbeitsplatz für private Zwecke nutzen zu können. Nur 44 Prozent würden Kaffee den Vorzug geben, die restlichen Befragten waren unschlüssig.
Bei der Frage, ob Kaffee denn nun ein Genuss- oder ein Suchtmittel darstellt, gehen die Meinungen der Ernährungswissenschaftler auseinander. Jene, die den schwarzen Sud bei den abhängig machenden Substanzen einordnen, müssen in Zukunft auch das Internet zu den Drogen zählen. Zu diesem Schluss kommen die Meinungsforscher von Harrison Interactive in einer Umfrage. 52 Prozent der Befragten haben erklärt, dass sie eher auf Kaffee verzichten würden, als darauf, das Internet an ihrem Arbeitsplatz für private Zwecke nutzen zu können. Nur 44 Prozent würden Kaffee den Vorzug geben, die restlichen Befragten waren unschlüssig.
50 Prozent der Mitarbeiter unternehmen während der Arbeitszeit private Cyberausflüge. Am häufigsten begeben sie sich auf Newssuche oder Shoppingtour, pflegen ihre E-Mail-
Korrespondenz und betreiben -E-Ban-king. Ausserdem gaben
22 Prozent der Männer an, während der Arbeit schon einmal auf einer Porno-Seite gelandet zu sein. Der Löwenanteil von ihnen rechtfertigt sich aber, dies unwillentlich, etwa durch das unbeabsichtigte Anklicken eines Links, getan zu haben. Frauen sind beim Umgang mit der Maus offenbar etwas geschickter: Nur 12 Prozent wurden schon auf eine erotische Seite gespült.
Insgesamt verbringen die Mitarbeiter viel weniger Zeit im Netz, als ihre Chefs annehmen: Letztere schätzten in der Umfrage, dass ihre Angestellten rund sechs Stunden pro Woche privat surfen. Tatsächlich beläuft sich die durchschnittliche private Onlinezeit auf etwas mehr als drei Stunden.
Claudia Bardola



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