06.01.2005, 00:00 Uhr

Ende der mobilen Schonfrist

Nach einem halben Jahr Stillschweigen rief sich Ende Dezember der Mobilfunkwurm Cabir mit mehreren frischen Mutationen in die Erinnerung der Handyaner zurück. Auch diesmal richtet Cabir, der sich mit Hilfe der Drahtlostechnik Bluetooth auf bestimmten Symbian-Plattformen verbreitet, keinen Schaden an. Doch signalisiert er überdeutlich, dass die Handybenutzer, die sich bislang gefeit vor maliziösen Viren und Computern fühlten, sich in trügerischer Sicherheit wiegen.
Dies ist umso erstaunlicher, als genau dieselben Handynutzer ihren PC ganz selbstverständlich per Antivirensoftware gegen Schädlinge und Gefahren von aussen abschirmen.Experten haben jedenfalls keinen Zweifel daran, dass es nur noch eine Frage kurzer Zeit ist, bevor wirklich schädlicher Code auf den verschiedenen Geräten für mobile Kommunikation in Umlauf gesetzt werden wird.
Wie unbekümmert die Handyaner sind, zeigt sich an einem zweiten Schädling der Jahreswende: Da verlockte ein Handytrojaner Gamer dazu, eine vermeintliche Mobilversion des Spiels Metal Gear hinunterzuladen, die es für die Symbian-Plattform jedoch gar nicht gibt. Doch darauf achtete im Eifer des Gefechts keinerÖund schon konnte sich der Trojaner einnisten.
Ein ausführlicher Hintergrundbericht zum Thema Handy-Sicherheit ist in der morgen erscheinenden neuen Printausgabe von Computerworld nachzulesen.



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