06.03.2006, 12:16 Uhr

BSI-Zertifikat für Lauperswiler Frama

Die auf den Vertrieb von Frankiersystemen spezialisierte 120-köpfige Frama aus Lauperswil hat das IT-Grundschutzzertifikat des deutschen BSI (Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnologie) erhalten.
Die Vertriebsspezialisten für Frankiermaschinen der Frama in Lauperswil hat laut eigenen Angaben als erstes Unternehmen ausserhalb Deutschlands das IT-Grundschutz-Zertifikat des deutschen BSI (Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnologie) erhalten. Damit erfüllt Frama, die in der Schweiz 120 Mitarbeiter beschäftigt, eine Anforderungen für die internationale Zulassung von neuen Frankiersystemen. Ausserdem will sich Frama mit den Zertifikat neue Geschäftsfelder auf dem Gebiet der Verarbeitung und Übermittlung sensibler Daten eröffnet haben. Dem BSI-Zertifikat ist eine zweieinhalbjährige Vorbereitungszeit mit einem strengen Audit zur Qualifizierung nach dem IT-Grundschutz vorausgegangen. Es bescheinigt Frama hohe Sicherheit bezüglich der Infrastruktur und des Prozessmanagements in dem zertifizierten Umfeld. Frama hat in ihre IT-Security pro Jahr fünf Prozent des Gesamtumsatzes investiert. Mit dem Zertifikat qualifiziert sich das Unternehmen heute für die Deutsche Post und andere internationale Postunternehmen. In Zukunft wollen die Lauperswiler sich auch in Applikationsbereichen engagieren, die in Tankstellen, Banken und Maut-Zahlsystemen zum Einsatz kommen. Das BSI-Grundschutz-Zertifikat umfasst eine Prüfung des IT-Sicherheitsmanagements wie die der konkreten IT-Sicherheitsmassnahmen und entspricht somit der Zertifizierung nach ISO 17799:2000 (Version 2004) und British Standard BS7799.
Volker Richert



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