24.10.2005, 09:07 Uhr

Schmiergeldaffäre um Infineon weitet sich aus

In der Schmiergeldaffäre um die deutsche Chip-Produzentin Infineon ermittelt die Staatsanwaltschaft München nun auch gegen den ehemaligen Vorstandschef von Infineon Ulrich Schumacher.
Schumacher wird vorgeworfen, dass er beim Kauf von privaten Sportwagen Vorteile angenommen haben soll. So soll der Chef der Schweizer PR-Firma BF Consulting, Udo Schneider, im Auftrag von Schumacher Liebhaberautos gekauft und als Dank für das Entgegenkommen bei der Vergabe von Infineon-Aufträgen unter Wert an Schumacher weitergeleitet haben. Medienberichten zufolge befinden sich in der Garage des ehemaligen Infineon-Chefs mehr als ein Dutzend Oldtimer. Schumacher war im März 2004 überraschend zurückgetreten.
David Witassek



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