29.01.2009, 10:35 Uhr

Cybercrime kostet Firmen eine Billion Dollar

Eine Studie von McAfee beziffert die Kosten, die Cybercrime bei Unternehmen weltweit verursacht.
Der Datenklau bei Unternehmen durch Cyberkriminelle hat im vergangenen Jahr weltweit einen finanziellen Schaden von insgesamt einer Billion Dollar angerichtet. Darin eingerechnet ist sowohl der Verlust an Geistigem Eigentum als auch die Kosten, die die Reparatur von gehackten Systemen, verursacht hat. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des IT-Security-Spezialisten McAfee. Die Firma stützt sich bei ihren Berechnungen auf die Angaben von 800 CIO in den USA, in England, Deutschland, Japan, China, Indien, Brasilien und Dubai.
Die befragten CIO bezifferten den finanziellen Schaden durch verlorene Daten auf 4,6 Milliarden Dollar und rechneten vor, dass die Wiederherstellung ihrer Systeme nach einer Attacke sie gut 600 Millionen Dollar gekostet hat. Diese Werte hat McAfee dann als Basis für die Hochrechnung auf den weltweiten Schaden benutzt.
Der Report "Unsecured Economies: Protecting Vital Information" soll heute am Weltwirtschafts-Forum in Davos veröffentlicht werden. Neben der Hochrechnung der Cybercrime-Kosten weist die Untersuchung auch darauf hin, dass durch die derzeitige Rezession der Schaden noch steigen wird. Den Hauptgrund für den Abfluss von wichtigen Informationen bei Unternehmen sind oft entlassene Mitarbeiter. 42 Prozent der Befragten gaben nämlich an, ehemalige Mitarbeiter stellten die grösste Gefahr für die sensiblen Daten ihrer Firma dar.



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