04.02.2010, 10:25 Uhr

SAP bringt Collaboration-Tool

Eine Art Google Wave für Manager entwickelt SAP mit 12Sprints. Jetzt ist ein erste öffentliche Beta-Version des Produkts verfügbar.
Mit 12Sprints kann als eine Art Kommandozentrale angesehen werden, in der Anwender gemeinsam Probleme in den Geschäftsprozessen angehen und lösen können. Diese lassen sich mit einer Reihe von methodischen Werkzeugen darstellen, etwa Grafiken zu Vor- und Nachteilen einer Massnahme oder durch sogenannte Swot-Tabellen, in der Stärken, Schwächen, Möglichkeiten und Bedrohungen dargestellt werden.
12Sprints, das unter dieser Bezeichnung entwickelt wird und noch vor der definitifen Markteinführung umgetauft wird, verfolge einen "radikal offenen" technischen Ansatz, was die Integration und die Zugangsmöglichkeiten anbetrifft, schwärmt David Meyer, der bei SAP für Zukunftstechnologien zuständigt ist. "Die Leute in Unternehmen sind oft frustriert. Vieles hat mit den Systemen zu tun, die man verwenden muss", erklärt er. "Wir wollen den Managern ein Werkzeug in die Hand geben, mit dem sie ihr Bestes geben können", hofft Meyer.
Das heisst, dass 12Sprints diverse Informationen anzapft, so Daten aus den SAP-Anwendungen, aus Konkurrenzprodukten wie Google Wave und Microsoft Sharepoint und aus einer Excel-Tabelle, die auf dem Desktop-PC eines Users gespeichert ist. Zudem ziehlt das SAP-Angebot darauf ab, dass die Anwender 12Sprints mit der hauseigenen Ondemand-Buisness-Intelligence-Software vereinen werden, um noch weitergehende Analysen vornehmen zu können.
Wann die Endversion des jüngsten SAP-Kinds erhältlich sein wird, ist noch nicht bestimmt. Meyer spricht davon, dass dies "nicht allzu lang" nach der Beta sein werde.

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