23.07.2004, 00:00 Uhr

Kamerahandys konkurrenzieren Digitalkameras

Mit zunehmender Pixelstärke - Samsung stellte gerade das erste 3-Mega-Pixel-Kamerahandy vor - stellen fotografierfähige Mobilfunktelefone eine echte Bedrohung für den Digitalkameramarkt dar. Schon 2003 wurden mit 65 Millionen Stück weltweit 22 Millionen mehr Bildhandys als Digitalkameras verkauft.
Wie aus einem Bericht des koreanischen LG Economic Research Institute (LGERI) hervorgeht, sollen bis 2008 rund 40 Prozent des Digitalkameramarktes von Kamerahandys besetzt werden.
Entscheidend, inwieweit Kamerahandys den Digitalkameras gefährlich sein können, ist die Auflösung. "Vor einigen Jahren waren wir davon ausgegangen, dass zwei Megapixel das usserste sind. Doch es dauerte gar nicht lange, um festzustellen, dass die Vermutung falsch ist", meint LGERI-Analyst Cho Joon-il.
Chipsatzhersteller arbeiten schon an Auflösungen von bis zu sechs Megapixeln für Handsets. Koreanische Hersteller planen, schon Ende 2004 Modelle mit 5-Megapixeln auf den Markt zu bringen.Bei Auflösungen von vier oder fünf Megapixeln ständen Bildhandys Digitalkameras kaum noch nach, so Cho. Denn manche Top-Modelle kommen schon mit Autofocus und optischem Zoom, bislang Hauptgrund, warum Bildhandys Digitalkameras nicht wirklich Konkurrenz machen konnten.



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