16.02.2006, 18:39 Uhr

An BI führt kein Weg vorbei

Im laufenden Jahr soll der weltweite Markt für Business-Intelligence-Software (BI) im Vorjahresvergleich um gut sechs Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar zulegen.
2009 soll er bereits ein Volumen von 3 Milliarden Dollar generieren - zu diesem Schluss kommt die Marktforscherin Gartner. Das ergibt im Mittel eine jährliche Wachstumsrate von 7,3 Prozent. Nach Regionen aufgegliedert, dürften Asien und Lateinamerika überdurchschnittlich, Nordamerika, Europa und Japan etwas unter dem Durchschnitt zulegen. Coleen Graham, Analystin bei Gartner erklärt: «Über 40 Milliarden Dollar haben die Unternehmen inzwischen weltweit in Enterprise-Applikationen wie ERP und CRM investiert und mit diesen Anwendungen haben sie riesige Datenberge erzeugt. Mit BI-Werkzeugen können sie einen weiteren Nutzen aus diesen Daten holen, etwa um die Performance zu messen und schneller auf Marktveränderungen und Ereignisse reagieren zu können. Mit BI-Tools machen sich die Investitionen in die Enterprise-Anwendungen erst bezahlt.» Kein Wunder also, stand gemäss einer kürzlich durchgeführten Gartner-Umfrage unter 1400 IT-Chefs das Thema BI zuoberst auf der diesjährigen Prioritätenliste. Die CIO gaben ausserdem an, ihre BI-Budgets heuer um durchschnittlich 4,8 Prozent nach oben schrauben zu wollen. «Bis zum jetzigen Zeitpunkt hat BI noch nicht das Level strategischer Wichtigkeit erreicht. Dieser Umstand wird sich aber schon sehr bald ändern - BI wird omnipräsent sein», prophezeit der Gartner-Marktforscher Frank Buytendijk.
Claudia Bardola



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