Kommunikations-Plattform 08.01.2020, 13:09 Uhr

Zürcher Gemeinde setzt auf die App von Beekeeper

Die Zürcher Gemeinde Regensberg setzt auf die App von Beekeeper. Sie soll den Einwohnerinnen und Einwohnern als digitale Kommunikations-Plattform dienen.
(Quelle: Unsplash)
Die Zürcher Gemeinde Regensberg setzt auf die digitale Kommunikation mit ihren Einwohnerinnen und Einwohnern. Im Dezember 2019 wurde dort die Kommunikations-App Beekeeper eingeführt. Über diese kann die Bevölkerung nun Informationen austauschen, Umfragen durchführen oder Gegestände verschenken, wie der Anbieter in einer Mitteilung schreibt. Die Kosten für die Einführung belaufen sich gemäss einem Auszug aus dem Protokoll des Gemeinderates für die ersten 36 Monate auf rund 43'000 Franken.
Die von Beekeeper bereitgestellte «Regensberger App» wird auch als digitaler Kanal für Inhalte des Mitteilungsblattes genutzt. «Nur schon dieses Mitteilungsblatt zu produzieren und zu versenden war ein riesiger Aufwand», wird Gemeindeschreiberin Beatrix Pelican zitiert. «Wir glauben, dass Beiträge, die neu über die App publiziert und aktiv gepusht werden, viel öfters gelesen werden als im Mitteilungsblatt oder in der Zeitung.» Mithilfe der App sollen vermehrt auch Jugendliche für das Gemeindeleben begeistert werden. So heisst es, dass ein künftiger Jugendraum bereits über diese projektiert werde, auf den die Erwachsenen jedoch keinen Zugriff hätten.

Ein Drittel der Bevölkerung macht mit

Der Mitteilung zufolge ist die Akzeptanz der «Regensberger App» gross. Ein Drittel der Bevölkerung habe sich aufgrund eines ersten Informationsschreibens bereits angemeldet. Mehr User will die Gemeinde mit einer Infoveranstaltung zur neuen Kommunikationsplattform in der Schule Regensberg gewinnen. Dass unter der neuen App der persönliche Kontakt in der Gemeinde leide, davon gehen vom Anbieter befragte Bürger nicht aus. Denn auf der App würden aktiv Veranstaltungen und Sonderangebote publiziert, die das physische Dorfleben fördern.
Von der Bedienung her sei die App vergleichbar mit WhatsApp oder den Facebook-Streams, heisst es weiter. Sie soll in ihren Anwendungen stets erweitert werden. Man habe im Vorfeld verschiedene Apps wie Threema, Crossiety oder Work getestet und verglichen. Die Entscheidung sei schliesslich auf Beekeeper gefallen, «weil bei dieser Kommunikationslösung die Anforderungen an den Datenschutz und die Datensicherheit über das Datenschutzgesetz hinausgehen, dazu kommt noch das intuitive Handling der App», begründet Gemeindepräsident Gregory Turkawka den Entscheid.



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