20.10.2005, 17:01 Uhr

Zu wenig Netzwerkspezialisten

Im Jahr 2008 werden in der Schweiz 7300 Arbeitsstellen für Netzwerk-Fachleute mit vertieften Kenntnissen unbesetzt bleiben müssen, weil es nicht genügend qualifizierte Personen auf dem Arbeitsmarkt gibt.
Das ist das Ergebnis einer Untersuchung, für die IDC im Auftrag von Cisco rund 950 CIO in 31 europäischen Ländern befragte. Das fehlende Know-how wird vor allem die Bereiche Drahtlostechnologien, Sicherheit sowie IP-Telefonie beeinträchtigen. Auch europaweit werde es an Netzwerkspezialisten mangeln, so IDC weiter. Dies könne schlussendlich sogar die internationale Wettbewerbsfähigkeit Europas gefährden. Dass zu wenig qualifizierte Leute zu finden seien, liege erstens daran, dass Networking-Techniken in immer mehr Bereichen genutzt werden - damit wächst also die absolute Zahl der einschlägigen Jobs. Dem gegenüber stünden jedoch ungenügende Ausbildungsmöglichkeiten in Europa, kritisiert die Studie. Die Kluft zwischen Angebot und Nachfrage beim fortgeschrittenen Netzwerk-Know-how werde in der Schweiz gut 11 Prozent, europaweit sogar rund 15 Prozent betragen, warnen die Analysten.



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