25.06.2009, 11:40 Uhr

Swisscom kauft sich SAP-Kompetenz

Swisscom IT Services übernimmt die Resource Group, die im Glattzentrum bei Zürich beheimatet ist. Der IT-Dienstleistungsarm von Swisscom wird die SAP-Spezialistin als eigenständige Tochter und unter eigenem Namen führen.
Handschlag in Sachen SAP-Kompetenz: Resource-Chef Bruno Schmid (links) und Swisscom-IT-Services-CEO Eros Fregonas
75 SAP-Spezialisten von Swisscom IT Services wechseln im Rahmen des Zusammenschlusses zur Resource Group. Unter dem Dach von Swisscom IT Services entsteht damit Angaben der beiden Firmen zufolge der führende Schweizer SAP Full Service Provider. CEO der neuen Resource bleibt der jetzige Firmenchef Bruno Schmid.
Mit Resource hat Swisscom IT Services einen Partner zu Ergänzung des hauseigenen SAP-Portfolios gefunden, heisst es in einer Mitteilung der beiden Firmen. So verfüge Resource über eine starke Position als Integrationspartner und besitze eine ausgeprägte Branchen- und Prozesskompetenz. Swisscom IT Services ihrerseits bringe ihr Wissen und ihre Erfahrung bei grossen SAP- Projekten sowie beim laufenden Betrieb von SAP-Plattformen ein. Schliesslich verfüge Swisscom IT Services über umfangreiche Integrationserfahrung bei grossen Outsourcing-Projekten.
Im Rahmen der Übernahme gliedert Swisscom IT Services ihr Competence Center SAP, das erst letztes Jahr eröffnet wurde (Computerworld.ch berichtete), in Resource ein. Mit nun insgesamt rund 170 Mitarbeitenden und zusätzlich einem 100-köpfigen SAP-Betriebsteam bei Swisscom IT Services entsteht ein SAP Full Service Provider, der über 100 Millionen Franken Jahresumsatz erwirtschaftet. Hauptsächliche Zielgruppe für Resource sind grosse und mittlere Schweizer Unternehmen. "SAP-Services sind das dominierende Teilsegment im gesamten Schweizer IT-Service-Markt", erklärt Eros Fregonas, CEO von Swisscom IT Services. "Mit der neuen Resource und der Betriebskompetenz von Swisscom IT Services können wir diesem Markt umfassende SAP-Lösungen aus einer Hand anbieten und uns noch besser positionieren."
Finanzielle Details des Deals wurden nicht bekannt gegeben.



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