28.09.2006, 11:35 Uhr

Swisscom will mehr vom E-Health-Kuchen

Swisscom-IT-Services (Scis) sucht Schulterschluss in Sachen E-Health mit der deutschen ICW (Inter Componenten Ware).
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Richard Schwab, Gesundheits-Chef der Swisscom IT-Services.
Neben der mit Logistikdiensten im hiesigen Gesundheitsmarkt stark vertretenen Schweizer Post will auch Swisscom, der andere nationale Ex-Monopolbetrieb, immer mehr vom E-Health-Markt profitieren. Jetzt hat die Swisscom-Tochter Scis bekannt gegeben, mit der deutschen ICW, die in Zürich eine Filiale unterhält, zu kooperieren.
Swisscom, die bereits mit der Brüttiseller Accarda in gleichem Segment tätig ist, will von den ,,Vernetzungs- und Infrastrukturlösungen" der ICW profitieren, wie Richard Schwab erklärte, der soeben erst als Healthcare-Chef bei Scis angeheuert hat. Bisher hat sich ICW mit einer Plattform für eine elektronische Gesundheitskarte im deutschen Walldorf profiliert.
Inwieweit sich die Aufgaben von ICW, die Software für die zentralen Plattformen, die Clients und Connectoren liefern wird wie die Connectoren selbst, mit denen von Accarda überschneiden ist vorerst unklar. Laut Scis-Mitarbeitern konzentriert sich ICW auf die Applikationen während Accarda die Transaktionsplattform und die Gesundheitskarte selbst fokussieren wird.
Volker Richert



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