Strategie abgesegnet 23.05.2019, 11:04 Uhr

Die Stadt Zürich soll smarter werden

Das Zürcher Stadtparlament hat die Smart-City-Strategie abgesegnet. Sie soll der Digitalisierung der Limmatstadt nun den nötigen Rückenwind verschaffen.
(Quelle: Alexander Kühni / VBS/DDPS-ZEM)
Zürich soll eine «smarte» Stadt werden. Menschen, Organisationen oder auch Infrastrukturen sollen so vernetzt werden, dass sozialer, ökologischer und ökonomischer Mehrwert geschaffen werden kann. Vor einem halben Jahr hat der Stadtrat hierzu die Strategie festgelegt, wie das Potenzial der Digitalisierung genutzt werden kann. Am Mittwoch nun hat das Stadtparlament sie klar abgesegnet.
Wie Stadtpräsidentin Corine Mauch (SP) im Parlament ausführte, ist die Stadt Zürich bereits unterwegs, um etwas smarter zu werden. Die Ausarbeitung der Smart-City-Strategie – angeregt durch eine Motion der GLP – bringe nun jedoch noch mehr Rückenwind. Besonders wichtig sei die departementsübergreifende Vernetzung, sagte Mauch. So könne man sich gut überlegen, wie das Potenzial des digitalen Wandels genutzt werden könne.
In einer ersten Phase werden drei strategischen Schwerpunkte verfolgt: «Zukunftsformen der integrierten öffentlichen Mobilität», «Digitale Stadt» und «Smarte Partizipation». Für die Unterstützung der Strategie werden vier neue Arbeitsstellen bei der Stadtentwicklung geschaffen. Die entsprechenden Mittel hat der Gemeinderat bewilligt.
Keinen Gefallen an der Strategie fand insbesondere die FDP. Die Strategie sei zu schwammig, es gebe keine konkreten Ziele. Das Ganze wirke mutlos, argumentierte die Partei. Ihr Rückweisungsantrag hatte im Parlament jedoch keine Chance, die Strategie wurde grossmehrheitlich gutgeheissen.
Wie es um die Digitalisierung weiterer Schweizer Städte steht, können Sie in der Titelstory unserer April-Ausgabe «Der Weg zur Smart City» nachlesen.



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