28.07.2005, 09:45 Uhr

Siemens serbelt - Benq besiegelt Handy-Deal

Trotz der Abgabe der dramatisch defizitären Handy-Sparte an den taiwanesischen Konzern Benq tut sich Siemens weiter schwer. Trotz Gewinn sind die Zahlen des dritten Quartals eher entäuschend. Derweil haben die Benq-Aktionäre den Handy-Deal besiegelt.
Das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2004/2005 bringt Siemens nicht die erhofften Gewinne. Nach Abzug der Handy-Sparte aus der Bilanz liegt der Gewinn bei 389 Millionen Euro, im Vergleich zu 815 Millionen Euro im Vorjahr. Selbst bei Abzug des Handy-Geschäfts ergibt sich ein Gewinnrückgang von 871 auf 625 Millionen Euro. Dennoch geht Siemens in der Hochrechnung für das gesamte Geschäftsjahr von einem Gesamtgewinn in Höhe des Vorjahres aus.
Bevor Siemens seine entäuschenden Zahlen veröffentliche, hatten in Taipeh die Aktionäre der taiwanesischen Benq der Akquisition der Handy-Sparte von Siemens zugestimmt. Das Handy-Geschäft hatte Siemens zuletzt über eine Million Euro Verlust pro Tag beschert.
David Witassek



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