12.10.2006, 09:22 Uhr

Peoplesoft-Klage wird für Oracle teuer

Das amerikanische Justizministerium will eine Klage gegen die Datenbankspezialistin Oracle für rund 100 Millionen Dollar fallen lassen.
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Die Peoplesoft-Akquisition bringt für Larry Ellisons Oracle unerwartete Kosten mit sich.
Anfang 2005 konnte Oracle die Übernahme der ERP-Anbieterin Peoplesoft abschliessen. Von einem Verfahren gegen Peoplesoft will Oracle nichts gewusst haben. Durch die Akquisition habe man aber auch die Klage geerbt. Die US-Justiz wirft Peoplesoft vor, zwischen 1997 und 2005 überhöhte Preise für ihre Produkte kassiert zu haben. Oracle habe bei der Aufklärung des Falles mit der US-Justiz kooperiert. Um die Sache vom Tisch zu bekommen, will die Datenbankherstellerin nun 98,5 Millionen Dollar zahlen.

Die US-Regierung hat derweil angekündigt, verstärkt gegen Betrügereien im Beschaffungswesen vorzugehen. Vor allem auch die Preisangaben der potenziellen Lieferpartner sollen untersucht werden.



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