02.06.2005, 15:18 Uhr

I-SCSI-SAN auf dem Vormarsch

Günstige Preise und einfaches Management machen den Einsatz IP-basierter I-SCSI-Speichernetzwerke zunehmend attraktiver.
Zwei Jahre nach der Verabschiedung des I-SCSI-Protokolls (Internet Small Computer System Interface) als Standard der Internet Engineering Task Force hat sich einmal mehr der günstige Preis und die bessere Verwaltbarkeit von I-SCSI bei den Speichernetzen als echte Alternative zu den bestehenden -Fibre-Channel-Infrastrukturen etab-liert. Zuerst waren Grossunternehmen auf den I-SCSI-Zug aufgesprungen. Doch heute stehen die bisherigen FC-SAN (Fibre Channel Storage Area Networks) auch bei kleineren Firmen vor der Ablösung. Setzten grosse Anbieter wie EMC zunächst auf Multiprotocol-Switches und I-SCSI-Anbindung via FC-Ports, hat sich die Situation heute geändert. EMC baut mit den Geräten der Clariion-AX- und CS-Serie auf natives I-SCSI. Und auch IBM hat diesbezüglich seit Ende letzten Jahres das DS-300-Array im Angebot.
Den Marktführern vorangegangen waren kleinere Firmen wie Equal-Logic, Stonefly und Intransa. Sie unterstützen mit ihren Arrays für I-SCSI-SAN (Storage Area Networks) Server-Cluster genauso wie Messaging- sowie Datenbankserver. Zudem ermöglichen sie Enterprise-Funktionen wie Snapshots und Replikation.
So lässt sich beispielsweise Intransas IP-5000 als virtueller Bandspeicher einsetzen, und Equal-Logics hat in Tests bereits IP-SANs realisiert, um grosse Daten-Center zu hosten. Je nach Speicherarchitektur hat sich ausserdem gezeigt, dass im I-SCSI-Einsatz bei Storage-Erweiterungen erhebliche Zeiteinsparungen möglich waren.
Volker Richert



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