Digitalisierung 11.03.2019, 10:30 Uhr

300 Millionen Franken für Digitalisierung an Zürcher Hochschulen

Die Zürcher Hochschulen sollen mit einem «einmaligen, finanziellen Sondereffort» in Sachen Digitalisierung unterstützt werden: Mit insgesamt 300 Millionen Franken soll der Entwicklungsstandort Zürich gestärkt werden, davon sollen 108 Millionen vom Kanton kommen.
Regierungsrätin Silvia Steiner, Bildungsdirektorin des Kanton Zürich, verspricht den Hochschulen für die Digitalisierung eine «finanziellen Sondereffort» in Höhe von 300 Millionen Franken
(Quelle: Kanton Zürich)
«Wir wollen nicht nur Schritt halten, sondern eine führende Rolle spielen», sagte Bildungsdirektorin Silvia Steiner (CVP) vor den Medien. Deshalb sei es wichtig, dass der Kanton jetzt handle. «Es braucht einen einmaligen, finanziellen Sondereffort.»
Dieser Sondereffort ist 300 Millionen Franken schwer und soll über die kommenden zehn Jahre investiert werden. 192 Millionen wollen die Hochschulen selber einbringen. Die restlichen 108 Millionen sollen vom Kanton, also vom Steuerzahler, kommen. Ob das Geld fliessen wird, muss der Kantonsrat entscheiden. Sagt er Ja, kann die Digitalisierungsoffensive im kommenden Jahr starten.
Das Projekt, das Steiner zusammen mit den Hochschulen anstossen will, nennt sich «DIZH», kurz für «Digitalisierungsinitiative der Zürcher Hochschulen». Das Geld soll an die Universität, die Pädagogische Hochschule, die Fachhochschule ZHAW und an die Kunsthochschule ZhdK gehen.
Man sei natürlich nicht bei null, betonte Steiner. Die Hochschulen hätten in den vergangenen Jahren bereits namhafte Beträge in die Digitalisierung investiert. Aber die «DIZH» soll zusätzlichen Schub verleihen und die Anstrengungen vor allem auch verknüpfen.



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