IT-Projekt 01.03.2019, 10:04 Uhr

Neues Software-Rezept für den Webshop von Appenzeller Alpenbitter

Der Familienbetrieb Appenzeller Alpenbitter ist in der Ostschweiz verwurzelt. Dort stellte er seinem Software-Lieferanten Abacus eine knifflige Aufgabe: ein Webshop für drei Schwesterfirmen.
Der Hersteller des Appenzeller Alpenbitters hat seinen Webshop mit Abacus realisiert
(Quelle: Appenzeller Alpenbitter)
Das Rezept des Appenzeller Alpenbitters ist seit mehr als einem Jahrhundert geheim. Natürlich wird beim Appenzeller Produzenten Tradition grossgeschrieben. In der Informatik ist das logischerweise anders. Deshalb hat sich die Firma nach gründlicher Evaluation entschieden, auf den Software-Lieferanten Abacus zu setzen. Appenzeller Alpenbitter arbeitet schon seit 2012 mit dem Ostschweizer Hersteller zusammen. Während der vergangenen Jahre wurde genau das umgesetzt, was im Bereich Business-Software jeweils sinnvoll und möglich war, insbesondere das ERP mit Buchhaltung, PPS und eine Auftragsbearbeitung. Auch wurde das System seitdem laufend erweitert und angepasst, wo es notwendig war.
Beim ursprünglich implementierten Webshop zeigte sich mit der Zeit weiterer Handlungsbedarf: Händler, Gastronomen und Private konnten die Spirituosen aus dem Appenzell zwar via Internet bestellen, aber die online einsehbare Seite bestand lediglich aus einer Eingabemaske. Aus dieser Maske mussten alle Bestellungen mühsam und fehleranfällig von Hand abgetippt werden, damit sie in der Logistik verarbeitet werden konnten. Hinzu kam, dass der Appenzeller Produktionsbetrieb am gleichen Ort domiziliert ist wie seine zwei Schwesterfirmen: die Teefabrikation Crowning’s und die Weinhandlung Zafferana. Die Bestellungen aus dem gemeinsamen Warenkorb mussten noch umständlich dem jeweiligen Betrieb zugeteilt werden.

Software statt Handarbeit

Das Ziel der Verantwortlichen von Appenzeller war es, dass die Kunden wie bisher auch schon aus den Sortimenten der drei Schwesterfirmen frei auswählen konnten. Anschliessend sollte es aber nur noch einen Warenkorb beziehungsweise eine Kasse geben. Weiter sollte die Software-Lösung in der Lage sein, die einzelnen Produkte im Hintergrund jeweils dem korrekten Tochter­unternehmen zuzuteilen. In den Betrieben war die Vorgabe, dass der Webshop direkt mit dem ERP und somit mit dem Einkauf, der Logistik und der Finanz­abteilung vernetzt ist.
Da Abacus über Lösungen in allen Bereichen verfügt und die Logistik beim Kunden bereits auf der Software aus Wittenbach lief, stand dem Shop nicht viel im Wege. Allerdings war die Lösung eines gemeinsamen Warenkorbs noch nicht pfannenfertig vorhanden. Sie musste von den Abacus-Spezialisten zuerst programmiert werden. Die Entwicklung geschah in enger Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern von Appenzeller sowie den Fach­leuten des gewählten Implementierungspartners Advice.



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