09.03.2004, 00:00 Uhr

Breite Aktzeptanz für Open-Source-Datenbanken

Bis zum Jahr 2006 sollen Open-Source-Datenbanken allgemein auf breite Akzeptanz stossen. Zu diesem Schluss kommt das Marktforschungsunternehmen AMR Research in einer aktuellen Studie.
Als Kernprodukte in diesem Bereich haben die Auguren "MySQL", "MaxDB" (vormals SAP DB) sowie "PostgreSQL" ausgemacht. Diese würden in die Fussstapfen von Linux treten, das bereits heute proprietäre Betriebssysteme wie Windows oder Solaris bedrohe. In der Folge werde es traditionellen Datenbanken künftig deutlich schwerer fallen, Upgrades zu verkaufen und Neukunden zu akquirieren. Von den Unternehmen, die angaben, in den nächsten zwei Jahren neue Datenbanktechnik evaluieren zu wollen, hätten mehr als 40 Prozent Kosten als Motiv genannt, heisst es seitens AMR. Herkömmliche Datenbanken kosteten bis zu 40 000 Dollar pro Server-CPU, bei den quelloffenen Produkten liege das Maximum bei 1500 Dollar (MaxDB).
In den kommenden 24 Monaten würden wahrscheinlich viele führende ISVs (Independent Software Vendors) Unterstützung für Open-Source-Datenbanken ankündigen, so die Marktauguren weiter.



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