27.03.2006, 10:28 Uhr

Badware-Programme beim Namen genannt

Kazaa, Spy-Axe, Mediapipe und Waterfalls heissen die Übeltäter, die Malware auf Computer einschmuggeln, so ein aktueller Report.
Die Stopbadware Coalition hat Kazaa auf den Index gesetzt.
Vor wenigen Tagen haben die Verbraucherschützer der «Stopbadware Coalition» ihren jüngsten Bericht veröffentlicht. Er nennt die Namen von Firmen, die so genannter Badware den Weg ebnen. Darunter fasst die Gruppe, die unter anderem von Google, Lenovo und Sun Microsystems gesponsert wird, alle lästigen bis illegalen Softwareprogramme zusammen, die Spyware, Viren, unerwünschte Werbung und ähnliche Cyber-Ärgernisse verbreiten.

Prominentester Name auf der schwarzen Liste ist die populäre Peer-to-Peer -Tauschbörsensoftware (P2P) Kazaa von Sharman Networks. Bereits früher hatte Stopbadware den vermeintlichen Spyware-Blocker Spy-Axe als weiteren Übeltäter identifiziert. Ausserdem stehen das Download-Tool Mediapipe von Net Publican sowie Waterfalls 3, ein weit verbreiteter Bildschirmschoner von Screensavers.com, im Fadenkreuz von Stopbadware. Sharman bestreitet derweil vehement, dass Kazaa Rechner mit Spyware infiltriere.
Was Stopbadware den Tools im Detail vorwirft, lesen Sie in der Computerworld-Ausgabe vom 31. März 2006.
Catharina Bujnoch



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