Firmenfachbeitrag 26.01.2017, 09:32 Uhr

Sinnvoll oder Sinnlos?

Es ist unbestritten. Cloud Lösungen haben, als beinahe unvermeidbare Ergänzung für bestehende ICT-Umgebungen, ihre Daseinsberechtigung. Aber wie finden Sie das richtige Cloud Szenario das Ihren Bedürfnissen gerecht wird?
Heute ist der Einsatz modernster Kommunikations- und Informationstechnologien Pflicht. IT Abteilungen müssen den Spagat zwischen herkömmlich zu erbringenden ICT Services auf der einen Seite und als Broker für digitalisierte Services auf der anderen Seite leisten. Cloud Lösungen sind in diesem Kontext eine natürliche Evolution. Trotzdem sind noch immer viele Unternehmen mit der Wegfindung ihres optimalen Cloud Setups überfordert. Ein Coaching der verantwortlichen IT Ansprechpartner kann helfen, um effizient und zielführend offene Fragestellungen bedarfsgerecht zu klären: 
  • Können mit vorhandenen und zukünftigen Cloud Lösungen die IT Services wirklich effizienter und kostengünstiger erbracht werden?
  • Wie kann den Endbenutzern ein Konsumentenerlebnis mittels Self-Service Portal zur Verfügung gestellt werden und was braucht es dazu?
  • Können die rechtlichen Datenschutzbestimmungen mit einer Cloud Lösung eingehalten werden?
  • Wie kann die IT den Überblick über die verschiedenen Workloads behalten, welche in unterschiedlichen Clouds betrieben werden? Dabei sind nicht nur Kosten und Sicherheit kritische Grössen.
  • Was muss durch die IT zur Verfügung gestellt werden, damit die Anforderungen von neuen Business Modellen, z. B. im Zuge einer Digitalisierung, erfüllt werden können?
Bei der Beantwortung dieser Fragen sollten Sie Experten hinzuziehen. So erhalten Sie eine professionellere Sicht auf dem Weg in die Cloud. Eine Beurteilung des Bereitschaftsgrades der eigenen IT hilft zu erkennen, welche Bereiche, seien sie technischer, organisatorischer, oder kultureller Natur, Nachholbedarf haben.

Private Cloud – die natürliche Datacenter Evolution

Selten findet man für den Aufbau von Cloud Lösungen eine grüne Wiese vor. Bestehende Infrastruktur Ressourcen sollen genutzt werden. Regulatorische Vorgaben oder Aspekte der Sicherheit sowie andere Gründe sprechen womöglich gegen die Nutzung von Public Clouds. Je nach Situation ist auch nachgewiesen, dass die Produktionskosten für viele Workloads auf der eigenen privaten Cloud attraktiver sind. Dies hat mitunter damit zu tun, dass die neuen Datacenter Generationen doppelt so performant bei halbem Preis sind. Daher kann die schrittweise Weiterentwicklung der eigenen Datacenter Infrastruktur zu einer Private Cloud zielführender sein.
Die Umsetzung einer Private Cloud kann als erstes Etappenziel zu einer Hybrid-Cloud Lösung verstanden werden. Die Nutzung und Steuerung von Public Cloud Services, als Erweiterung der privaten Cloud, ist der logische Schritt hin zur hybriden Cloud. Dies erlaubt dem Unternehmen die unterschiedlichen Clouds so zu nutzen, dass die Produktivität gesteigert, Innovationen gefördert und schliesslich Wettbewerbsvorteile generiert werden können.
Das klingt alles sehr vielversprechend. Doch begibt man sich nicht einfach ziellos auf eine Reise. Vielmehr erarbeitet man sich mittels validierter Methodik eine für das eigene Unternehmen spezifische Cloud Strategie. So lassen sich die neuen Cloud Technologien als Portfolioerweiterung in die bestehende IT Plattform integrieren.

Über den Wolken wird die Freiheit wohl grenzenlos sein

Mehrere Unternehmen stellten bereits fest, dass in der Cloud die Freiheit nicht grenzenlos ist, sondern durchaus ein ganz unbequemer «Lock-in» sein kann. Die schnelle und einfache Cloud Lösung kann langfristig zu einer grossen Herausforderung werden. Die wiederkehrenden Kosten sind oftmals grösser wie ursprünglich angenommen. Sie erhöhen über die Zeit den Druck so stark, dass Applikationen auf eigene Ressourcen in der privaten Cloud migriert werden müssen. Doch dies ist oft leichter gesagt als getan. Denn nur, wenn man den ursprünglichen Cloud Gedanken der Flexibilität und Portabilität auch in das Lösungskonzept einbaut, kann dieses Vorhaben umgesetzt werden.
Welche Cloud Services zu welchen Preisen verfügbar sein werden und welche regulatorischen Einwirkungen in Zukunft eine Rolle spielen, ist ungewiss. Was aus heutiger Sicht die optimalste Cloud für eine bestimmte Anwendung ist, könnte morgen nicht mehr die Passende sein. So werden Anwendungen in der öffentlichen Cloud entwickelt, die Produktion hingegen muss sich aus rechtlichen Gründen in der privaten Cloud befinden. Entsprechend ist Flexibilität das Gebot der Stunde. Sicherheits- und Compliance Vorgaben müssen ebenfalls durchgesetzt werden, unabhängig davon, in welcher Cloud eine Anwendung läuft. Diese Aufgabe übernimmt ein entsprechendes Cloud Management Werkzeug (z.B. Cisco CloudCenter), mit welchem man sich cloudunabhängig seine Workloads modelliert, über die unterschiedlichen Clouds betreibt und dabei stets die Kontrolle über Kosten, Sicherheit und Performance behält. Auch die Bereitstellung der Anwendung auf der geeignetsten Cloud und der Wechsel von einer Cloud zur anderen, über den Lebenszyklus einer Applikation, ist damit nicht mehr nur ein loses Versprechen. Darüber hinaus bietet z.B. NetApp’s Data Fabric Strategie eine Lösung für das Datenmanagement in der hybriden Cloud, wo auch immer sich diese Daten befinden.

Flucht in die Cloud

Auch wenn es nicht einfach ist, die passende Cloud Lösung zu finden, so sind Unternehmen spätestens mit den organisatorischen und prozessbedingten Anpassungen definitiv gefordert – denn letztlich haben wir es immer mit Menschen zu tun. Und wollen wir die IT Mitarbeiter in die immer schneller werdende und agilere Zeit mitnehmen, braucht es Offenheit und Geduld. Diese Veränderungen können nicht über Nacht diktiert und umgesetzt werden. Vielleicht ist es gerade deshalb so, dass das Management mit der Flucht in die Cloud viel eher eine Flucht in einen Managed Service sucht, der Ihnen nebst der zusätzlichen technischen Komplexität auch die organisatorische Überforderung abnehmen kann. Die eingangs gestellte Frage ob eine Cloud Lösung sinnvoll ist oder nicht, lässt sich pauschal nicht beantworten. Zu individuell sind die jeweiligen Unternehmensbedürfnisse. Ob und wann sich der Einsatz von Cloud Technologien oder die Benutzung und Bereitstellung von Anwendungen und IT-Ressourcen als Service lohnt, muss in jedem Einzelfall kritisch hinterfragt und überprüft werden. Wir helfen Ihnen gerne, dies für Ihr Unternehmen herauszufinden. Wie? Fragen Sie nach unseren Cloud Advisory Services!
Zu Ende gedacht …
Allzu oft tun sich Produkte oder Technologien im Cloud Umfeld hinsichtlich Datensicherung und Wiederherstellung schwer. Einer der grössten SaaS-Anbieter ist beispielsweise Microsoft. Unternehmen, die diese Services nutzen, steigern zweifellos ihre Produktivität. Aber was passiert eigentlich mit den Daten, wenn diese gelöscht werden oder verloren gehen? Im Fall von Office 365 bietet NetApp eine Lösung für die Rettung ihrer Daten. NetApp Cloud Control für Microsoft Office 365 ist ein umfassendes SaaS-Angebot mit Backup, Archivierung und Compliance. An diesem Beispiel wird illustriert, dass Services aus der Cloud keine trivialen Disziplinen sind. Es braucht einen etablierten Partner wie Netcloud mit Expertenwissen. Unsere Kunden werden über den ganzen Lebenszyklus, von der Beratung bis zu Optimierungen seiner neuen Services begleitet, so dass der Geschäftsnutzen in der Praxis sichergestellt ist.
Zu den Autoren
Daniela Peters ist seit April dieses Jahres bei der Netcloud AG tätig. Ihr Fachgebiet ist Marketing & Kommunikation.
Lukas Egger verantwortet seit 2004 als SE Manager und Cloud Experte das Advisory Team bei der Netcloud AG.
Zum Unternehmen: Als zertifizierter Gold Partner von Cisco und Platin Partner von NetApp bedienen wir unsere Kunden mit sicherer und zukunftsorientierter Infrastruktur sowie cloudbasierten Lösungen. Wir zählen seit über 18 Jahren zu den spezialisiertesten Systemintegratoren im Schweizer ICT Markt. Untermauert wird diese Expertise durch das Know-how unserer 32 CCIEs, den 10 NetApp Experten sowie vielen weiteren Spezialisten.
Informationen über das Unternehmen: www.netcloud.ch
Dieser Beitrag wurde von der Netcloud AG zur Verfügung gestellt und stellt die Sicht des Unternehmens dar. Computerworld übernimmt für dessen Inhalt keine Verantwortung.


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